Jägerthal in der Übersicht

Leben wie die Leininger

Zehn Kilometer westlich von Bad Dürkheim liegt das Jägerthal zwischen den Hängen vom Pfälzerwald – genauer beschrieben ist das Jägerthal ein 12 Kilometer langer Abschnitt vom Isenachtal mit dem gleichnamigen Bachlauf Isenach, der bei Carlsberg im Leiningerland entspringt, am Isenachweiher ins Jägerthal eintaucht und nordöstlich von Frankenthal in den Rhein mündet.

Schon die Kelten ließen sich hier im Jägerthal nieder und durchstreiften die dichten Wälder des Tales. Einige Jahrhunderte später errichteten die Leininger, eines der bedeutendsten Pfälzer Adelsgeschlechter, hier ihre Sommerresidenz, um sich von Verwaltung und Krieg zurückzuziehen. In eben dieser Sommerresidenz befindet sich heute das Restaurant „7 Raben“. Das Schankrecht von 1770 ist im Jahre 1996 wieder aktiviert worden. Auch sonst sind dreht sich im Jägerthal sehr viel um das leibliche Wohl, wie wir noch sehen werden.

Eine Erwähnung fand das Jägerthal auch durch den Lederstrumpf-Autor James Cooper in dessen Novelle "Die Heidenmauer".

Sehenswürdigkeiten Jägerthal

Das Jägerthal bestand einst, bis auf die ehemalige Residenz der Leininger, fast ausschließlich aus Mühlen: Sägemühlen, Papiermühlen, aber auch die Stahlindustrie ließ sich hier nieder und nutzte die Kraft des Wassers der Isenach. Bis auf den Hauptsitz der Cordier Papierfabrik hat sich die Industrie zwischenzeilich komplett verabschiedet und der Tourismus hat zunehmend Einzug gehalten.

Essen und Genießen Jägerthal

Man kann das Jägerthal durchaus auch als kleine kulinarische Meile bezeichnen, sind doch die vereinzelt an der Strecke liegenden Gebäude fast alle Gasthöfe, zum Beispiel die Alte Schmelz, das Restaurant 7 Raben, das etwas südlich versetzte Waldgaststätte Saupferch und das Forsthaus am Isenach, um die Reihenfolge aus Bad Dürkheim heraus einzuhalten. Aber schön der Reihe nach...

Waldgaststätte Zum Saupferch

Jägerthal
67098 Bad Dürkheim
Telefon: 06329-989021
Web: http://saupferch.de

Waldgaststätte Zum Saupferch

Mitten im Pfälzerwald steht das Restaurant Waldgaststätte Zum Saupferch. Die Geschichte des Hauses lässt sich bis ins Jahr 1755 zurückverfolgen und seit 1979 beherbergt es die Waldgaststätte zum Saupferch. Das Restaurant wird in zweiter Generation von Mario Zukowski geführt, der in der Küche für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Klassische Pfälzer Gerichte wie Saumagen und Leberknödel sind auf der Speisekarte genauso zu finden, wie Cordon Bleu mit Rosmarinschinken, Bergkäse, herzhafte Rumpsteaks und saisonale Wildgerichte. Gegessen wird im großen Hauptraum, dem gemütlichen Nebenraum oder, wenn das Wetter mitspielt - was es in der Pfalz meistens tut - auf der Außenterrasse mit traumhaftem Blick in den Pfälzerwald.

Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur wegen des Essens. Wenige hundert Meter oberhalb des Restaurants befindet sich der Drachen-felsen, eine bizarre Sandsteinformation mit atemberaubendem Blick über das Naturdenkmal Pfälzerwald. Zahlreiche Wander- und Radwege führen hier vorbei und Bad Dürkheim, das für den jährlich stattfindenden Wurstmarkt weltberühmt ist, kann mit dem Auto in rund 15 Minuten erreicht werden.

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Alte Schmelz

Alte Schmelz 1
67098 Bad Dürkheim
Telefon: 06322-8583
E-Mail: [email protected]
Web: www.die-alte-schmelz.de

Alte Schmelz

Mitten im Jägerthal beim schönen Bad Dürkheim liegt die Alte Schmelz am Radweg Bad Dürkheim - Kaiserslautern. Ob als Start oder als würdiges Ende einer Wanderung ist die Alte Schmelz ein hervorragender Ausgangspunkt für Rund-wanderungen im idyllischen Dürkheimer Land.

Die Alte Schmelz verbindet Tradition mit der Moderne. So zeigt die Speisekarte Altbewährtes wie die Pfälzer Klassiker, aber auch Rumpsteak und Schnitzelvariationen. Auf der Empfehlungskarte finden sich saisonale, ausgefallene Kreationen, die ständig variieren. So lösen sich innovative Speisen und die Rezepte des Großvaters harmonisch ab und bieten so für alle Gäste ein kulinarisches Erlebnis. Das Wild aus dem Jägerthal kommt hier liebevoll zubereitet auf den Teller. Liebhaber herzhafter und rustikaler Speisen kommen hier vollstens auf ihre Kosten. Wer zur Zeit der Vesper kommt, findet auch auf der Vesperkarte das in der Alte Schmelz reichhaltige Angebot herzhafter Speisen und hausgemachter Kuchen.

Seit 80 Jahren ist die ehemalige Erzschmelzanlage in Familienbesitz. So wird eine seit dem 19. Jahrhundert andauernde Gasthaustradition in der Alten Schmelz fortgeführt, die deutlich erfolgreicher ist als seinerzeit der Eisenerzabbau im Jägertal.

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Restaurant 7 Raben

Jägerthal 8
67098 Bad Dürkheim
Telefon: 06359-4148
E-Mail: [email protected]
Web: www.sieben-raben.de

Restaurant 7 Raben

Der Pfälzerwald ist geprägt von dicht bewaldeten Bergen und Tälern. Seit Jahrhunderten leben die Menschen hier im Einklang mit der Natur. Könige und Grafen prägten das Gebiet, weshalb man auf vielen der Berge Burgruinen findet, von denen aus sich eine traumhafte Aussicht bietet. Die Leininger waren eines der für die Region bedeutendsten Adelsgeschlechter. Um sich von ihren herrschaftlichen Aufgaben zur erholen, errichteten sie sich im Jägerthal, etwa zehn Autominuten vom Stadtkern von Bad Dürkheim entfernt, eine Sommerresidenz.

Heute beherbergt das altehrwürdige Gemäuer das Gasthaus 7 Raben. Mitten im Pfälzerwald und unweit von den Metropolen Kaiserslautern und Bad Dürkheim gelegen, ist es der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren durch das Naturdenkmal. Hier lebt man Merkmale wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität. So werden in der Küche mit Wild aus dem Revier Jägerthal, saisonalem Gemüse aus der Region in Bioqualität mit viel Herzblut und Leidenschaft Gerichte gezaubert, die klassische Pfälzer Küche mit elsässer- und mediterranen Einflüssen verbinden. Natürlich kommt auch der Wein aus der Pfälzer Nachbarschaft - wie sollte es auch anders sein?

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Wandern und Radfahren Jägerthal

Abwechslungsreiche Wander- und Radwege durchziehen den Pfälzerwald und so ist auch das Jägerthal gut erschlossen und hervorragend ausmarkiert. Herausragend ist die Häufung an Sehenswürdigkeiten, die in Wanderungen und Radtouren in- und um das Jägerthal angesteuert werden können: Der Drachenfels, der Isenachweiher oder die Hardenburg beispielsweise.

Möchte man die nächste Umgebung erkunden, so bietet sich besonders der Rundweg Klosterruine Limburg - Burgruine Hardenburg etwas östlich vom Jägerthal an. Auf nur gut zehn Kilometern mit sehr moderater Steigung kann man gleich zwei der größten Highlights der Region erkunden. Zählt man den Wald mit seinen vielen skurrilen Buntsandsteinfelsen hinzu, sogar drei.

Neben den vielen Wanderungen, die durch das Jägerthal und weiter in den Pfälzerwald führen, ist das Tal auch Ideal, um es ganz für sich zu erkunden. Durch die vielen bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten ist es möglich, diese mit variienden Routen zu verbinden. Wer mal vom Drachenfelsen zur Hardenburg gewandert ist und eine große Rückrunde gedreht hat, bekommt immens viel vom Pfälzerwald mit. Die herrliche Natur, die Tiere, die uns mit ihren Lauten begleiten und das Gefühl von Freiheit sind unersetzlich.

Mountainbiker kommen im Jägerthal wahrlich auch nicht zu kurz. Einige ortsansässige Sportbegeisterte haben wilde Trails in den Berg gegraben, aber auch sonst bieten sich viele der Wander- und Schleichwege als fahrbare Strecke an. Hier sei nur darauf hingewiesen, dass man bei nicht öffentlich ausgewiesen Radwegen erhöhte Vorsicht walten lassen sollte.

Lage, Anfahrt und Ziele in der Nähe vom Jägerthal

Das Jägerthal ist der Eingang in den Pfälzerwald, wenn man ihn von Bad Dürkheim aus erkunden möchte. Das Tal liegt orientiert sich in der Länge nicht nur an dem Bach Isenach, sondern auch an der B 37. Das Jägerthal bietet nicht nur unendliche viele wunderschöne Ausblicke, sondern auch reichlich Möglichkeiten irgendwo einzukehren. Einen wunderschönen Ausblick auf das Jägerthal hat man definitiv von der Schloss- und Festungsruine Hardenburg.

In das Jägerthal bei Bad Dürkheim führen nur zwei Wege: Aus Richtung Kaiserslautern kommend geht es die B37 über Hochspeyer und Frankenstein ins Jägerthal, von Westen ist es die gleiche Bundesstraße, die durch die Bad Dürkheimer Stadtteile Grethen, Hausen und Hardenburg nach wenigen Kilometern ins Jägerthal führt. Bad Dürkheim ist am einfachsten über die A650 zu erreichen die dann noch einige hundert Meter als B37 in die Stadt hineinführt, wo es ohne abzubiegen durch die Stadtteile Grethen und Hardenburg weiter geht.

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