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Die Blitzröhren bei Battenberg in der Pfalz sind ein Naturphänomen, das es so hierzulange kein weiteres Mal zu bestaunen gibt. Doch woher haben diese eindrucksvollen Eiseneinschlüsse ihren Namen? Anfangs dachte man, dass die röhrenförmigen Gebilde das Ergebnis von Blitzeinschlägen sind - daher der Name Blitzröhren.
Nach eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass das Naturdenkmal das Ergebnis von mineralischer Ablagerung und Erosion ist.
Wer die Blitzröhren live und ganz aus der Nähe betrachten möchte, der muss die pfälzische Gemeinde Battenberg im Leiningerland besuchen. Das Naturspektakel ist am Südhang, unterhalb der Burg Battenberg, zu bewundern.
Rund 25 Meter Strecke sind von den eindrucksvollen Gebilden bedeckt, die aus den Sandsteinwänden hervorragen. Ganze 32 Millionen Jahre hat sich eisen- und kalkhaltiges Wasser seinen Weg durch den Sandstein gebahnt und so zur Entstehung der Röhren beigetragen.
Die Besichtigung der Blitzröhren unterhalb der Burgruine ist kostenfrei. Zum Erhalt dieses wunderbaren Naturphänomens im Leiningerland wird darum gebeten, dass vom Abbrechen der Röhren und von der Mitnahme von einzelnen Elementen als Erinnerungsstück abgesehen wird. So werden die Blitzröhren Battenberg noch vielen weiteren Generationen erhalten bleiben.
Neben der schon erwähnten Burg Battenberg liegt die Burg Neuleiningen ganz in der Nähe - um sie herum das prächtige Neuleiningen selbst. Bis zur Burg Altleiningen sind es nur wenige Kilometer mehr. Interessant ist auch die Alte Dorfmühle Großkarlbach, die historische Altstadt von Freinsheim und Kallstadt, die Gemeinde mit den berühmten Weinlagen.
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