Das TalVital in der Übersicht

Burgen und Täler

Das TalVital ist eine Urlaubsregion in der Pfalz, ganz vom Pfälzerwald eingeschlossen und fernab störender Verkehrsadern oder Großstädten. Wer hier schon einmal zu Gast gewesen ist, dem fallen sicher Stichworte wie Burgen, Berge und Täler ein...und folgerichtig auch Aktivitäten wie Wandern, Nordic Walking, Radeln, Klettern oder Motorrad fahren. Alles richtig - denn Platz dafür gibt´s hier reichlich.

Ungefähr zwischen Kaiserslautern, Pirmasens und Neustadt an der Wein-straße liegen die 7 Ortsgemeinden vom TalVital, genauer beschrieben ist es natürlich nicht nur ein Tal, sondern mit dem Elmsteiner Tal und dem Lam-brechter Tal zwei Große ... und viele Kleine. Außergewöhnlich ist die Ge-meindestruktur, denn Elmstein zum Beispiel besteht mit seinen knapp 2500 Einwohnern aus sage und schreibe 13 Ortsteilen, dazu kommen im Elmsteiner Tal noch Annexen der Gemeinde Esthal, das etwas oberhalb im Wald liegt und natürlich die Gemeinden vom Lambrechter Tal: Lindenberg, Weidenthal, Neidenfels, Frankeneck und Lambrecht mit seinem Weiler Iptsetal.

In den warmen Monaten hat die Region aber noch etwas wahrhaft Beson-deres: Das Kuckucksbähnel, eine historische Eisenbahn, die auf der Strecke Neustadt - Elmstein verkehrt. Ihr Anblick versetzt jeden in die Kindheitstage und die Spielzeugeisenbahnkulisse zurück, der die prächtige Bahn sieht und hört.

Und der guten Ordnung halber: Kommunalorganisatorisch ist das TalVital deckungsgleich mit der Verbandsgemeinde Lambrecht, die wiederum ist Teil vom Landkreis Bad Dürkheim.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten TalVital

Das TalVital ist eine äusserst geschichtsträchtige Region. Und die ist vor allem von den Auseinandersetzungen um Macht, Gebiete und Reichtum verbunden. Das erklärt die hohe Dichte an Burgen, die in wechselndem Besitz vor allem der Leininger und derer von Zweibrücken. In der Region TalVital gibt es über ein Duzend Burgen und Burgruinen - beziehungsweise die Überreste weiterer ehemaliger Burganlagen, sogenannter "abgegangener Burgen", solcher, bei denen nur noch Fragmente erkennbar sind.

Das ergibt natürlich eine Reihe von erwandernswerter und erradelnswerter Ziele für Freizeitaktivitäten in heutigen Zeiten - aber es ist beileibe nicht so, dass hier eine Burg neben der anderen steht. Denn dazu ist die Fläche vom TalVital einfach zu groß. Die Gemark-ung von Elmstein ist sogar die Größte der Pfalz.

Eine reiche Geschichte und streitsame Menschen ergeben aber nicht nur eine hohe Zahl an Befesti-gungsanlagen, sondern auch eine Menge Ausstel-lungsstücke und anderer zeitgenössischer Exponate beziehungsweise Zeugen der Gebräuche und Lebensweisen längst vergangener Zeiten. Und des-halb gibt´s hier im TalVital auch einige Museen zu besuchen. Neben der Alte Samenklenge und der Wappenschmiede Elmstein, die wir Ihnen im Folgenden noch näher vorstellen werden, sind vor allem noch das 2018 eröffnete Weber-Museum Lindenberg und das Papiermacher und Heimatmuseum Frankeneck zu nennen.

Und wenn wir gerade über Fixpunkte schreiben, die Urlauber hier durch Wanderungen oder Radwanderungen verbinden können, dann dürfen die wahrhaften Monumente Pfälzer Lebensart bei der Aufzählung nicht fehlen: Pfälzerwald Hütten. Wer nicht wenigstens eine der über 100 auf der gesamten Pfälzer Waldfläche verteilten Exemplare besucht hat, der ist eigentlich nie in der Pfalz gewesen. Und das TalVital hat gar viele davon: Das Naturfreundehaus Elmstein, die Wolfsschluchthütte, die Lichtensteinhütte, das Waldhaus Lambertskreuz, das Forsthaus Schwarzsohl, das Weinbiethaus und das Naturfreundehaus Kohlbachtal.

Und wenn wir gedanklich gerade im Wald stehen: Können Sie mit einer Zipline etwas anfangen? Wenn nicht, ist in Iggelbach leicht Abhilfe zu schaffen: Im Ziplinepark Elmstein, wo es sich von Baumwipfel zu Baumwipfel rauschen lässt. Wir müssen überigens nicht weit über die Grenzen vom TalVital hinausdenken, um einen Besuch der Region mit weiteren spannenden Freizeitangeboten anzureichern: Dem Kurpfalzpark nur etwa vier Kilometer nördlich von Lindenberg, dem Eisenbahnmuseum in Neustadt zum Beispiel oder natürlich dem Holiday-Park in Haßloch, der von Lambrecht gedacht in einer knappen viertel Stunde erreicht ist.

Um Ihnen das Leben ein wenig leichter zu machen, haben wir die Highlights vom TalVital für Sie zusammengetragen die Burgen und Burgruinen, die sich zu besuchen besonders lohnen, Geschichtsträchtige Orte wie die Hofruine Geißkopf und die Museen, die Badeseen und natürlich die Attraktion schlechthin im TalVital: Das Kuckucksbähnel.

Burg Spangenberg

Hoch über dem Elmsteiner Tal liegt die Burgruine Spangenberg, besuchenswert wegen ihrer Substanz und natürlich auch wegen der zünftigen Speisen in der Burgschänke... mehr

Burg Erfenstein

Gegenüber der Burg Spangenberg und damit auf der anderen Seite vom Elmsteiner Tal liegt die Burgruine Erfenstein - aber durch eine Sage mit der Spangenburg verbunden ... mehr

Burg Elmstein

Über den Giebeln der Häuser in der Kerngemeinde von Elmstein erhebt sich die gleichnamige Burgruine Elmstein, die in heutiger Zeit leider nicht mehr besucht werden kann ... mehr

Alte Samenklenge

Die Wald- und Forstwirtschaft nimmt einen bedeutenden Teil der Geschichte der Region um Elmstein und Lambrecht ein. Und deswegen ist ihr auch ein Museum gewidmet ... mehr

Kuckucksbähnel

Von Lambrecht nach Elmstein führen die Schienen vom historischen Kuckucksbähnel, das 1984 quasi wiederbelebt wurde, als Hommage an die alten Dampfloks und die ... mehr

Helmbachweiher

Der Helmbachweiher ist ein kleiner und heimeliger Badesee etwas südlich vom Elmsteiner Tal im Pfälzerwald, dem nicht nur hervorragende Wasserqualität bescheinigt wird ... mehr

Wappenschmiede Elmstein

Das "Arbeitende Museum" wird die historische Wappenschmiede in Elmstein zuweilen auch genannt. Hier können Sie viel über die althergebrachte Schmiedekunst erfahren ... mehr

Burg Breitenstein

Hoch über dem Speyerbach im Elmsteiner Tal thront die ehrwürdige Burgruine Breitenstein mit ihrer selbst für Pfälzer Verhältnisse sehr langen und bewegten Geschichte ... mehr

Cyriakuskapelle Lindenberg

Die Cyriakuskapelle in Lindenberg wurde aus den Überresten der ehemaligen Burg Lindenberg erbaut und ist nach dem mutmaßlichen Exorzist Cyriakus benannt, der als Schutzheiliger der Weinbauern gilt ... mehr

Naturbadeweiher Weidenthal

Der Naturbadeweiher in Weidenthal wird vom Quellwasser des Langentalbachs gespeist. Um ihn herum finden etwa 1000 Erholungssuchende einen Wiesenplatz zum sonnen ... mehr

Hofruine Geißkopf

Die Hofruine Geißkopf ist eine ehemalige Waldbauernsiedlung etwas südlich vom Elmsteiner Gemeindeteil Iggelbach. Fast für immer in Vergessenheit geraten ... mehr

Mountainbiking im TalVital

Direkt unter dem Thema Sehenswürdigkeiten im TalVital möchten wir Ihnen wegen seiner herausragenden Bedeutung für diese Region die Möglichkeiten des Mountainbikes näherbringen. Das TalVItal liegt nämlich mitten in einem der schönsten und meist besuchten Mountainbike-Regionen von Deutschland. Unzählige Strecken mit den verschiedensten Anforderungen finden sich in der Ferienregion um Elmstein und Lambrecht herum.

Der hiesige Pfälzerwald ist ideal für den Kick zwischen Geschwindigkeit und Geländegängigkeit. Neben den offiziellen Bikeparks entstehen von Fans des Mountainbikens immer mehr eigene Streckführungen im Wald, die zum Fahren einladen und in der Szene mehr und mehr zu Geheimtipps avancieren. Mountainbiking im Pfälzerwald bedeutet nicht nur sportliches Abenteuer, sondern auch das Erleben einer der schönsten Naturlandschaften Deutschlands. Nur in der Pfalz hat man ganz nebenbei die Möglichkeit, das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas zu erkunden. Rauschen sie an Bächen, Burgen und Felsen vorbei oder erleben sie die verschiedenen Steigungen der Talabfahrtswege.

Nicht nur Touren für das kurze Mountainbikevergnügen hat die Region im Angebot, sondern auch für Freunde des Marathonfahrens. Einmal an die eigenen Grenzen kommen ist hier möglich. Entdecken sie atemberaubende- und von Steigungen geprägte Touren im Herzen vom Pfälzerwald und genießen sie den Rausch der Geschwindigkeit - beispielsweise beim absolvieren der "Mutter der Mountainbilketouren der Pfalz", der Mountainbiketour 5, die wir für Sie näher beschrieben haben. Einen Überblick zur Tour gibt es auch hier: Mountainbiketour 5.

Mountainbiketour 5

Je länger -  je besser: Diese Tour lässt sich zurecht als Marathontour bezeichnen. Vielleicht ist sie sogar so etwas wie die Königsetappe der Mountainbiketouren im Pfälzerwald. Denn mit über 72 Kilometern und 1800 Höhenmetern ist sie durch-aus etwas für Hartgesottene. Steile Auffahrten, ruppige Downhills und wenig Zeit zum Durchatmen bringen euch auf Hochtouren. Mit fünf Stunden sollte jeder rechnen, der sich für diese Strecke entscheidet.

Wir erreichen unseren Startpunkt Lambrecht im Pfälzerwald entweder über die B10 oder mit der Bahn. Wer möchte, kann sich in Lambrecht die alte Klosterkirche anschauen und auch das schöne Zunfthaus oder die Kirchen der Gemeinde sind einen Besuch wert. Wir verlassen Lambrecht direkt mit einer steilen Auffahrt auf den Ochsenkopf und bringen unseren Kreislauf auf Touren. Da fahren wir nahe am Papiermacher- und Heimatmuseum Frankeneck vorbei und an der Annexe Sattelmühle entlang. Hier touren wir durch den Wald und machen ordentlich Kilometer auf seinen verschlungenen Straßen, bis wir schließlich Esthal erreichen.

In Esthal angekommen, haben wir die Möglichkeit, das schöne Kloster St. Maria zu besichtigen, bevor wir die Gemeinde an ihrem südwestlichen Ende verlassen. Von Esthal aus geht es Richtung Wolfs-Brunnen, der direkt an der Wolfsschluchthütte liegt. Von dort folgen wir dem Weg bis nach Schwabenbach und lassen den Weiler auch schon wieder hinter uns. Danach erreichen wir auch schon die ersten Ausläufer von Appenthal, denen wir bis nach Elmstein folgen. Dort lohnt ein Blick hinauf zur Burg Elmstein oder ein Besuch der Wappenschmiede Elmstein. Von Elmstein bewegen wir uns in Richtung Möllberg und radeln weiter durch den Wald. Wir kommen an verschiedenen Erhebungen vorbei, bis wir Speyerbrunn erreichen.

Hier sollte kurz innegehalten werden, um die beiden schönen Kirchen anzuschauen. Wir halten uns am Erlenbach und be-gleiten das quirlige Gewässer. Wir trennen uns erst im gleichnamigen Elmsteiner Ortsteil von unserem nassen Wegge-fährten und radeln durch den Wald nach Johanniskreuz, einem Weiler von Trippstadt. Hier haben wir viele anspruchsvolle Streckenabschnitte und auch Johanniskreuz selbst hat einiges zu bieten: Hier gibt es das Haus der Nachhaltigkeit, die Johanniskreuzkapelle und das Altes Forsthaus Johanniskreuz.

Von Johanniskreuz fahren wir in einer Schleife zurück nach Elmstein. Wir fahren am Rande vom Ungeheuer-tal in der Nähe der L499 wieder an Speyerbrunn vor-bei. Hier biegen wir nun auf einen anderen Weg ab und umrunden von der anderen Seite einen der Berge unseres Hinweges nach Johanniskreuz. Wir kommen an dem Weiler Mückenwiese vorbei und fahren in das Klaffental. Von dort aus nähern wir uns in verschlun-genen Wegen dem Elmsteiner Ort Schafhof und fah-ren weiter durch Elmstein nach Appenthal und in Richtung Lambrecht weiter, zunächst dem Speyerbach nach Helmbach folgend. Dort befindet sich auch die Burgruine Breitenstein, ein beliebtes Ziel. Von dort geht es weiter nach Erfenstein, wo sich auch die Burg Erfenstein befindet. Wir fahren nahe der Sattelmühle nun wieder zurück auf Anfang und erreichen nach unserer Marathontour alsbald wieder die Stadt Lambrecht.

Mehr Infos und weitere Streckenbeschreibungen gibts auf der Homepage Mountainbikepark Pfälzerwald.

Übernachten TalVital

Ausgiebige Wanderungen, lange Fahrradtouren, kleine und große Abenteuer - egal was für ein Programm Sie bei Ihrem Urlaub im TalVital absolviert haben, ein bequemes Nachtlager und einige Annehmlichkeiten drumherum sind immer der perfekte Abschluß. Überall in dieser sagenhaften Urlaubsregion gibt es komfortable Unterkünfte: Im Elmstein, Esthal, Weidenthal, Frankeneck, Lindenberg und Lam-brecht. Rustikal oder modern in Ambiente und Ausstattung, hier finden jeder seinen persönlichen Favoriten.

Wer große Hotelanlagen erwartet, wird im TalVital nicht fündig werden. Hier geht es meistens etwas privater zu: Ferienwohnungen, Pensionen und Gästehäuser gibt es hier jede Menge, individuell und mit viel Leidenschaft gebaut und betrieben. Egal wo Sie absteigen, mitten in der Natur sind Sie überall mit wenigen Schritten - das verspricht nicht nur gute Luft, sondern auch ganz viel Nachtruhe. Mit dem Kloster Esthal hat das TalVital darüber hinaus einen wahrhaft besonderen Platz für einen Aufenthalt in der Region. 

Davon werden Sie nach Ihrer Visite hier im Herzen der Pfalz auf alle Fälle zu Hause berichten können: Von der schon sprichwörtlichen Pfälzer Gastfreundschaft. Und auch der hervorragende Pfälzer Wein und der Pfälzerwald als größtes zusammenhängendes Waldgebiet in Deutschland mit seinen Burgen, Tälern und Seen werden ganz sicher in Ihren Reiseerzählungen eine größere Rolle spielen; verheis-sen sie doch Wander- und Radelvergnügen ohne Grenzen. Auf den einzelnen Ortsgemeindeseiten finden Sie unsere Übernachtungs-Empfehlungen für einen kurzen oder längeren Aufenthalt im TalVital.

Essen und Genießen TalVital

Der gemeine Pfälzer ist der Kostverächtung bekanntermaßen unverdächtig. Für den Weingenuß gilt das sowieso, aber auch der ausgiebige Genuß fester Köstlichkeiten ist tief in der Pfälzer Lebensart verankert. Da trifft es sich gut, dass Weine mit dem Pfalz-Stempel zum Besten gehört, was die Republik zu bieten hat. Parallel zum Elmsteiner Tal, nur wenige Kilometer nach Osten versetzt verläuft der mittlere Teil der Deutschen Weinstraße und ein Abstecher dahin ist natürlich ausdrücklich empfohlen. Die Identität des Pfälzers ergibt sich aber spätestens seit Helmut Kohl´s unfreiwilliger internationaler Saumagen-Kampagne im nahen Deidesheim auch aus Ebendiesem und dem, was man gemeinhin auch noch unter "Pfälzer Spezialitäten" zusammenfasst: Bratwurst, Leberknödel, "Flääschknepp" und Dampfnudeln etwa.

Wer die Errungenschaten Pfälzer Trink- und Esskultur derart anpreist, darf die dazu passenden Empfehlungen zum Schlemmen und Geniessen im TalVital natürlich keinesfalls schuldig bleiben. Also finden Sie auf den einzelnen Gemeindeseiten der jeweiligen Taldörfer unsere Empfehlungen für gutes Essen und Trinken im TalVital - von fein bis herzhaft und von preiswert bis gehoben.

Die Gemeinden im TalVital

Veranstaltungen im TalVital

Dass die Pfalz nicht nur für traumhafte Panoramen, sondern auch für eine ausgeprägte Feierlandschaft steht, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und dazu ist jeder eingeladen: Urlauber und Einheimische, Männlein und Weiblein, Klein und Groß. Wo andernorts nach Gründen zum Feiern gesucht werden muss, drängen sie sich im TalVital geradezu auf: Feste um den Wein, den Wald, die Geschichte oder die Jahreszeiten zum Beispiel. Allen gemeinsam ist gutes Essen und feine Getränke. Und wenn Letzterem ordentlich zugesprochen wird, zeigt sich die Pfälzer Mentalität mit seiner Haupteigenschaft in voller Wucht: Der Geselligkeit - hier entstehen viele Freundschaften, die ewig halten. Wo im TalVital sich´s besonders gut feiern lässt, zeigen wir Ihnen in den Veranstaltungshighlights.


Knutfest mit Weltmeisterschaft

In Weidenthal findet im Januar eines jeden Jahres das Knutfest statt, bei dem es nicht nur um´s Feiern geht, sondern wo auch um Weltmeisterehren ...  mehr

Märchenhafter Adventsmarkt

Sich um die Weihnachtszeit in Lambrecht aufzuhalten, ist keine schlechte Idee - feiert man hier doch in besonders heimeliger Weise die Vorweihnachtszeit ... mehr

Nikolausfahrten Kuckucksbähnel

Einen besonderen Leckerbissen hat die Gemeinde Elmstein - "Endstation" klingt zwar erstmal negativ, wenn es aber um das historische Kuckucksbähnel geht... mehr

Traditionelles Weihnachtsblasen

Im winterlichen Elmstein erschallen in jedem Jahr ddie bekannten Weihnachtsweisen vom Rehfelsen in´s Tal herab und erzeugen zusammen mit dem Duft von ... mehr

Wandern im TalVital

Im TalVital gibt es so viele Wanderwege und natürlich auch Kombinationen daraus, dass ein Urlaub alleine niemals ausreichen würde, alle zu begehen. Schließlich gilt es ja auch, zuweilen innezuhalten und auszuschauen, nachzulesen oder auch mal einzukehren. Deshalb haben wir für Sie ein paar Tipps für Wanderstrecken, die gut markiert einen repräsentativen Querschnitt durch die Region bilden, verschieden lang- beziehungsweise unterschiedlich schwer zu bewältigen sind.

Pfälzer Hüttensteig

Der Pfälzer Hüttensteig ist eine 72 Kilometer lange Tour durch den Pfälzerwald in der Region TalVital. Mit den 22 Stunden, die für die Wanderung insgesamt nötig sind, muss hier definitiv eine Übernachtung eingeplant werden. Und da kommen die Pfälzerwald Hütten - in der ganzen Welt bekannt - entlang des Weges natürlich gerade recht. Wir beginnen die Tour in Lambrecht im Norden und wandern schließlich bis Elmstein im Süden. Auf der Tour wird schnell klar, dass diese Wander-ung nicht nur Talwege beinhaltet, sondern eine sehr abwechslungsreiche Streckenführung aufweist.

Wir beginnen in Lambrecht - hier können wir unser Auto abstellen oder aus der Bahn steigen, um uns auf unsere Wanderung zu begeben. Wer hier schon viel Zeit verbingen möchte oder sich den Ort für weitere Touren merken will, kann sich über die verschiedenen Highlights um Lambrecht informieren. Wir laufen    hoch in den Wald und kehren der Ortschaft alsbald den Rücken. Durch die Bäume sehen wir die Ortschaft Lindenberg und mit etwas Glück auch die schöne Cyriakuskapelle aus der Ferne. Auf unserem Weg begegnet uns auch eine kleine Quelle, die vor uns sprudelt und das kühle Nass ins Tal trägt. Unser nächster Stop im Wald ist das Forsthaus Silbertal. Von da aus tauchen wir tiefer in das Waldmassiv ein und gehen in der Nähe des Rittersteins „Lellebebbe-Pädle“ vorbei zu unserem ersten Etappenziel: Der Pfälzerwald Hütte Lambertskreuz, die älteste und gleichzeitig eine der Größten ihrer Art - mit reichlich Auswahl auf Speise- und Getränkekarte. 

Wenn wir uns nach einer Stärkung von der wohligen Atmosphäre der Waldhütte losgerissen haben, gehen wir weiter unserer Wege und umrunden die Erhebung namens Steinkopf zur Hälfte und bewegen uns auf den Ort Neidenfels zu. Hier gibt es die Möglichkeit, uns die malerische Burg Neidenfels anzuschauen, aber auch die Überreste der Burg Lichtenstein - nicht weit davon befindet sich die Lichtensteinhütte und bietet Wärme und Getränke für tapfere Wanderer - Zeit, ein wenig zu rasten, bevor die Strecke nach dem Waldhaus Schwarzsohl weiterführt.

Dafür geht es zunächst nach Esthal. Sollten Sie den ersten Streckenabschnitt hier beenden wollen, kann das Kloster St. Maria nicht nur besichtet-, sondern auch als ganz besonderer Ort für die Nacht genutzt werden. Alternativ steht das liebe-voll gestaltete und geführte Feriendomizil Weinbietblick zur Verfügung. Nachdem wir Esthal hinter uns gelassen haben, geht es wieder in das Öko- und Biosphärenreservat Pfälzerwald - Nordvogesen. Wir kreuzen die sehr schöne Ortschaft Weidenthal hier gleich zweimal und umrunden sie sozusagen. Kurz hinter Weidenthal haben wir die Möglichkeit, an einem idyllischem See zu rasten und die Füße entspannen zu lassen. Von da aus begeben wir uns in die Nähe des Rittersteins „Heklenbrunnnen 100 Schritt“ und gehen zum Waldhaus Schwarzsohl. In ihr finden wir ebenfalls eine liebevoll betriebe-ne Hütte von erheblicher Größe.

Wenn wir uns nach der Einkehr im Waldhaus Schwarzsohl wieder auf den Weg machen, ist Elmstein-Iggelbach das näch-ste Etappenziel. Wir laufen auf dem Wanderweg am Ritterstein „Eiche“ vorbei und genießen dabei die Natur und die Stille sowie die Ruhe des Waldes. Wir bleiben auf unserem Weg, bis wir die Ortschaft Elmstein erreichen. Hier haben wir einige tolle Sehenswürdigkeiten, wie die im Ort gelegenen Kirchen, Museen und ein paar schönen Felsformationen. Von Elmstein aus gehen wir durch die erholsame Waldluft weiter nach Iggelbach, ein kleiner Ort, den es aber zu erkunden lohnt.

Sobald wir Iggelbach durchquert haben, gehen wir am Ritterstein Treffnix und der Bergspitze des Großer Schweinsberg vorbei. Wir werden auf diesem Weg von dem sanften Plätschern des Iggelbachs begleitet. Diesem Gewässer folgen wir bis zum Helmbachweiher, im Sommer ein beliebter Platz für eine Abküh-lung. Auf unserem Weg begegnet uns auch eine weitere Burgruine - die Burg Breitenstein. Neben viel Geschichte haben wir hier auch eine wunderschöne Aussicht. Wir begeben uns nun vom Speyerbach begleitet nach Erfenstein. Hier kann die gleichnamige Burgruine Erfenstein besichtigt werden.

Nachdem wir der kleinen Ortschaft in östlicher Richtung den Rücken gekehrt haben, sind wir bei unserer vorletzten Etappe mit dem Ziel Hellerhütte. Hier gehen wir durch den dichten Wald am Kropfsberg und dem Hohen Kopf vorbei. Mitten im Wald sehen wir dann schon von weitem durch die Baumwipfel den Hellerplatz. Durch ihr rustikal-gemütliches Ambiente ist die Hütte sehr einladend - hier wird auch regelmässig gefeiert, das Spießbratenessen auf der Hellerhütte ist schon längst legendär.

Nach unserer ereignisreichen Wanderung müssen wir auch irgendwann schweren Herzens den letzten Streckenabschnitt antreten. Von der Hellerhütte aus bewegen wir uns über den Überzwerchberg. Wir laufen auf dem Bergkamm und genies-sen den erhabenen Blick über den Pfälzerwald. Der krönende Abschluss, bevor wieder in Lambrecht ankommen, ist der Aussichtsturm „Dicker Stein“ bei Lambrecht. Hier können wir einen Teil unserer Route überblicken und haben damit unsere schöne Wanderung perfekt abgeschlossen. Wer noch Zeit und Muße hat, kann den Tag in Lambrecht ausklingen lassen.

Drei Burgen Rundweg

Von Zinne zu Zinne! Die drei Burgenwanderung ist eine der beliebtesten Wanderrouten in der Pfalz. Starten sollte man in Erfenstein, der Wanderparkplatz am Fuße des Höllischbachtals ist sehr gut über Lambrecht und die B29 zu erreichen. Die gut sechs Kilometer lange Wanderung ist für Fans der pfälzischen Geschichte und von mittelalterlichen Burgen der perfekte Tagesausflug. Wir werden auf unserer Wanderung an insgesamt drei Burgruinen vorbeikommen - unser Weg ist dabei weiß-grün markiert.

Wir starten in Erfenstein in Elmsteiner Tal und unser erstes Ziel ist die Ruine der Burg Erfenstein. Der Aus-blick lohnt sich und so auch der Aufstieg. Also gehen wir am behauenen Sandsteinblock los und steigen den Pfälzerwald hoch zur Burg Erfenstein. Von hier sehen wir nicht nur die Burg Spangenberg gegenüber, sondern haben auch ein wunderschönes Panorama durch das Elmsteiner Tal. Nach dem Genuss des Ausblicks folgt auch schon direkt unsere nächste Etappe ...

... nachdem wir uns nämlich von dem Anblick lösen konnten, gehen wir am Hang des Bergrückens ent-lang. Dabei haben wir immer das Elmsteiner Tal und damit den Speyerbach unter uns. Unser Weg bleibt ziemlich genau auf einer Höhe und ist darum bequem zu wandern, wir machen nur einen kleinen Schlenker um den Berg herum und sehen dann die Burg Breitenstein schon durch die Baum-kronen. Mit einem kurzen Blick über die Schulter verabschieden wir uns von der Burg Erfenstein und werfen einen letzten Blick aus der Ferne auf die Burg Spangenberg, bevor wir später auch diese erklimmen. Der Aufstieg auf die Burgruine ist ein wenig beschwerlicher als zur Burg Erfenstein. Wir halten uns dabei immer auf dem Wanderweg mit der weiß-grünen Markierung bis wir den steilen Schotterweg nach oben zur Burgruine antreten. Hier erwartet uns eine alte Festungsanlage aus dem zwölften Jahrhundert mit einer schönen romanischen Kapelle - und außerdem für Hungrige die Burgschänke Spangenberg. Der Ausblick von dieser Burg ist auch nicht zu verachten. Vor uns breitet sich das gesamte Tal aus. Wir schauen schon mal nach rechts, und bereiten uns mental auf die nächste Etappe vor.

Wir steigen von der Burg herab und durchqueren den Weiler Breitenstein. Wer möchte, kann hier im Forsthaus Breiten-stein einkehren und sich damit eine Stärkung für die nächste Etappe abholen. Wir gehen nun auf der anderen Seite des Elmsteiner Tales auf den Bergkamm vom hohen Kopf. Auf unserem Weg durch den stillen Wald können wir auf das be-reits Geleistete schauen und was wir vor einigen Stunden bereits erwandert haben - und außerdem können wir wäh-rend unseres gemütlichen Aufstiegs immer erhabener über das Tal blicken, während wir uns der Burg Erfenstein  nähern.

Die Burg Spangenberg und die Burg Erfenstein verbindet nicht nur eine räumliche Nähe, sondern auch eine alte Le-gende. So soll es zwischen den beiden Burgen eine lederne Brücke gegeben haben, welche die Burgherren gerne nutzen. So kamen sie immer zusammen um zu feiern und zu trinken. An einem Abend während eines ausgelassenen Gelages kam es allerdings zum Streit zwischen den beiden Burgherren worauf einer wutentbrannt die Feierlichkeiten verließ. Er verkündete während des Gezänkes, dass er sowieso nie wiederkommen wolle. Der nun verfeindete Burgherr pflichtete ihm bei und kappte die Haltetaue der Brücke, sodass nicht nur die Brücke in das Elmsteiner Tal fiel, sondern auch der unglückliche Kontrahent.

Der etwas steile Aufsteig zur Burg Erfenstein lohnt sich. Die Burgruine ist gut erhalten und gibt uns die dritte und letzte Perspektive des schönen Elmsteiner Tals. Wir blicken zur Burg Spangenberg und stellen uns eine mächtige Brücke zwischen den beiden Burgen vor. Wir verlassen die Ruhe ausstrah-lenden Mauern der Burgruine und machen uns dann wieder gemütlich auf den Weg hinunter zu unserem Startplatz.

Esthaler Brunnenwanderweg

Insgesamt 15 Kilometer voller lehrreicher und nasser Überraschungen erwarten die Tapferen, die sich diesem Pfad annehmen. Und so star-ten wir die Rundwanderung am Esthaler Dorfplatz, direkt an unserem ersten Brunnen. Ganz in der Nähe befindet übrigens sich auch die hübsche katholische Kirche St. Konrad von Parzham.

Wir bewegen uns erstmal in den schönen Pfälzerwald hinein und fol-gen dem Weg mit dem blauen Brunnen auf dem weißen Grund. Wir genießen solange die Natur bis wir ein Plätschern hören. Mit an Sich-erheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben wir folglich schon den Straufelsbrunnen erreicht. Wir bleiben auf dem Weg und umrunden in einer großen und gemütlichen Runde das wunderschöne Kloster St. Maria - wir werden es manchmal noch durch die Baumwipfel sehen.  In einer kleinen Schleife überqueren wir die Straße und gehen vom Bergrücken hinab zum Bergfuß. Dort treffen wir nach ein paar Metern auf den sprudelnden Wögelbrunnen. Esthal wieder deutlich sehend machen wir uns dann auf, um den letzten Brunnen des ersten Ab-schnittes zu besuchen. Alsbald erreichen wir den Tränkebrunnen - wo früher die Pferde getränkt wurden, können wir uns kurz ausruhen, be-vor wir uns zum Dorfplatz aufmachen. Dort angekommen machen wir uns auf zu unserem nächsten Ziel…

…ein weiterer Brunnen, der unmittelbar in Esthal liegt, ist nämlich der Nebelsbrunnen mit seiner interessanten Anordnung. Wenn wir uns von dem Brunnen losreißen konnten, machen wir uns wieder auf in den ruhigen Wald, umrunden den Michaelsberg halb und genießen das Rascheln der Bäume bis wir das Wasser des Römerbrunnens hören. Wir begeben uns dann in die Talsohle zwischen den unterschiedlichen Gipfeln und folgen diesem solange, bis wir das Schimmern sehen, das der Goldbrunnen auf die Reise schickt. Das Interessante am Goldbrunnen ist, dass er sehr viel Wasser führt, aber ganz ruhig auf einen wirkt, da hier das Wasser durch den Sand nach oben gedrückt wird. Wenn wir uns an diesem kleinen Naturschauspiel sattgesehen haben, machen wir uns auf die Socken und folgen der Wegstrecke, bis wir die Wolfsschluchthütte erreichen. Hier kann gerastet und die typisch rustikale Atmosphäre inklusive deftigem Kraftspender genossen werden.

Nun machen wir uns auf den Weg zurück nach Esthal und bleiben auf unserem Weg bis wir den Schelmen-teichbrunnen erreichen. Ganz im Dunklen liegt er vor uns, erleuchtet nur von den Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach scheinen. Sobald wir uns hier sattge-sehen haben, geht es zurück nach Esthal zum Start vom Esthaler Brunnenwanderweg. Wir finden: In einer Region wie der Pfalz, wo der Pfälzerwald mit den vielen Burgen, den Pfälzerwald Hütten und die Weinstraße mit der vielen schönen Dörfern im Vordergrund steht, ist der Esthaler Brunnenwanderweg eine sehr schöne weil außergewöhnliche Wander-Alternative.

Radfahren im TalVital

In den letzten Jahren hat die Strecke markierter Mountainbikerouten durch den Mountainbikepark Pfälzerwald stetig zugenommen. Gerade hier, quasi im Epizentrum der Urwüchsigkeit der Pfalz, macht es besonders viel Spaß, stundenlang und fast ohne das Berühren von Ansiedlungen kreuz und quer durch das größte zusammenhängende Waldgebiet in Deutschland zu fahren. Aber natürlich gibt es auch die Rennradstrecken und schöne Wege zum cruisen durch das TalVital und seine Seitentäler.

Kurpfalzachse

Im Weiler Johanniskreuz beginnt die Kurpfalzachse, ein 226 Kilometer langer Fernradweg durch die Großregion Rhein-Neckar. Er beginnt hier im Pfälzerwald, führt dort durch Wälder mit Urwaldcharakter vorbei an Burgen, spektakulären Buntsandsteinfelsen und durch die romantischen Gassen typisch Pfälzer Ortschaften. Danach geht es weiter durch die Rheinebene, das Neckartal und schließlich durch den Odenwald und das Bauland.

Ihren Anfang nimmt die Strecke auf Johanniskreuz und führt Radfahrer durch Teile von Elmstein, Esthal und Lambrecht, um in Neustadt an der Weinstraße den Pfälzerwald zu verlassen. Der Abschnitt ist knapp 33 Kilometer lang und dürfte auch für Ungeübte recht problemlos zu bewältigen sein. Da die Strecke eher kurz ist, hat man genug Zeit, um auch mal vom Rad abzusteigen, die Gegend zu erkunden oder einfach nur gemütlich in einer der vielen Gaststuben zu essen - und da die Pfälzer Küche weit über ihre Grenzen hinaus bekannt ist, sollte man sich die Zeit zum Probieren auch wirklich nehmen.

Schon auf Johanniskreuz, einem eher ruhigen Weiler, der zur Ortsgemeinde Trippstadt gehört, sind Gebäu-de wie das Altes Forsthaus oder auch das Haus der Nachhaltigkeit sehens- und besuchenswert. Im Haus der Nachhaltigkeit kann man allerhand Dinge über nachhaltiges Leben im allgemeinen, aber auch über nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft erfahren. Von hier radelt man bergabwärts neben dem Schwarzbach und wird von dessen Plätschern bis Speyerbrunn be-gleitet, einen Ortsteil der Gemeinde Elmstein und ist somit auch im Elmsteiner Tal. Hier lohnt es sich kurz anzuhalten, um die katholische Kirche St. Wendelinus und St. Hubertus zu bewundern.

Ab hier folgt man dem Speyerbach durch Mückenwiese, wo Triftanlagen, mit denen früher das Holz transportiert wurde, erhalten sind, vor bei an der Schmelz nach Elmstein - und wer hier nicht absteigt, der verpasst einiges. Vom historischen Ortskern mit seinen gepflasterten Wegen und romantischen Gassen aus, kann man beispielsweise die Burg Elmstein sehen. Zahlreiche Gaststätten laden zum Verweilen ein, besonders zu erwähnen sind der Landgasthof Zur Linde, die Grotta Azzurra in der Ortsmitte und das Naturfreundehaus Elmstein in Elmstein-Harzofen.

Mit dem Museum Alte Samenklenge hat Elmstein einen Platz für die Wald- und Forstgeschichte der Region geschaffen,    in dem man alles über das Naturdenkmal Pfälzerwald erfahren kann, aber auch Freunde der schönen Künste werden hier glücklich: Im Ortsteil Appenthal befindet sich eine Künstlerkolonie mit mehreren Ateliers, in denen seit 2011 jährlich das Kunstfest „Kultur total im Elmsteiner Tal“ stattfindet. Weiter geht es nach Helmbach, wo sich der gleichnamige Bachlauf zum Speyerbach gesellt. Der folgende Abschnitt von Breitenstein nach Lambrecht beginnt mit Burgen im Überfluss. Über der Annexe thront die gleichnamige Burg Breitenstein.

Als nächstes wartet die Burg Erfenstein, hier lohnt es sich, die sonst übliche Route zu verlassen und auch einen kurzen Abstecher zur Burg Spangenberg zu machen. Die Burgen Erfenstein und Spangenberg liegen sich gegenüber und sind durch das Elmsteiner Tal getrennt. Festlich tafeln können SIe übrigens auch heute noch - in der Burgschänke Spangenberg, die wir Ihnen für einen Besuch an´s Herz legen wollen. Neben spannender Geschichte aus lange vergangenen Tagen bieten die Burgen auch allesamt eine spektakuläre Aussicht über den Pfälzerwald. Zwischen den Bäumen sind immer wieder die für die Region typischen Buntsandsteinfelsen zu erkennen - hat man sich satt gesehen, geht es weiter nach Sattelmühle, das wie Breitenstein und Erfenstein zur Gemeinde Esthal gehört. Hier kann man die namensgebende Sattelmühle, ein Mühlenanwesen aus dem 18. Jahrhundert, bestaunen - auch hier im Altes Forsthaus Sattelmühle kann sehr gut eingekehrt werden.

Die nächste Station steht für Industrie: Frankeneck hat eine lange Geschichte, die sehr eng mit dem Pfälzerwald verbunden ist. Der Ort begann als Holzfällerdorf, entwickelte sich aber später Richtung der Papierherstellung. Diese Entwicklung so wie die allgemeine Geschichte des Dorfes werden im Papiermacher- und Heimatmuseum Frankeneck dargestellt. Zahlreiche Maschinen, Dokumente und Materialien erzählen lebhaft die Geschichte dieses alten Handwerks, von Frankeneck und wie und warum beides miteinander verwoben war. 

Als nächstes führt die Route durch nach Lambrecht, wo zahlreiche Gasthäuser die Straßen säumen: Zum Beispiel die Bürgerstube Lambrecht, Sehenswürdig-keiten wie der Klosterbrunnen und die alte Papier-fabrik locken viele Besucher hierher. Ist Lambrecht erkundet, trennt uns nur noch ein schmaler Streifen Pfälzerwald von Neustadt an der Weinstraße. Hier wartet eine Vielzahl traditioneller Pfälzer Restaurants und Vinotheken, in denen man Weine aus den be-nachbarten Pfälzer Gemeinden verkosten und kaufen kann, aber auch ein breites Freizeitangebot wie zum Beispiel ein Besuch vom Eisenbahnmuseum Neustadt. Mit etwas Glück fährt an dem Tag das „Kuckucksbähnel“, eine historische Eisenbahn. Mit dem Kuckucksbähnel kann man die schon zurückgelegte Strecke von Neustadt an der Weinstraße nach Elmstein aus einer anderen Perspektive erleben.

Von Neustadt nach Elmstein

Für Urlauber, die sich quasi als Einstieg einen schönen Überblick über das TalVital verschaffen wollen, ist der Radweg von Neustadt an der Weinstraße nach Elmstein sehr gut geeignet. Er zeigt bei allenfalls mittelschweren Abschnitten auf gut 32 flachen Kilometern hin und zurück einen repräsentativen Querschnitt dessen, was die Region so erlebenswert macht.

Startpunkt der Tour ist der Parkplatz Nonnental - einige hundert Meter westlich von Neustadt an der Weinstraße. Von dort führt die Strecke parallel zum Speyerbach zunächst nach Lindenberg und dann weiter nach Lambrecht, das südlich der Durchgangsstraße durchquert- und dann Richtung Süden verlassen wird, hinein in´s Elmsteiner Tal mit seinen vielen, schier endlos erscheinenden Kurvenkombinationen. Von hier aus ist die Bahnstrecke vom Kuckucksbähnel Ihr ständiger Begleiter. Wenn Sie Glück haben, bekommen Sie die Museumsdampfeisenbahn sogar zu sehen, die im Sommerhalbjahr regelmäßig zwischen Neustadt und Elmstein verkehrt. 

Auf dem Rückweg können Sie den Weg über den Elmsteiner Ortsteil Iggelbach wählen und müssen dafür nur rund sechs Kilometer mehr einplanen, die zunächst auch stark zum Ort aufsteigen, von dort allerdings geht es entlang der Kreisstraße 17 fast ständig bergab, bis Sie den Helmbachweiher erreichen, einen Badesee, dessen kühles Wasser im Sommer für eine willkommene Erfrischung sorgt.  Dann geht es wieder auf den Waldweg im Speyer-bachtal, der Sie auf dem Hinweg nach Elmstein geführt hat. Immer dem Weg, jetzt in entgegenge-setzter Richtung folgend, kommen Sie wieder zum Startpunkt der Tour zurück.

In der Nähe vom TalVital

Natürlich hat auch das TalVital Pfälzer Schönheit und Lebensfreude nicht exklusiv, sondern auch die anliegenden Städte und Touristikregionen der Pfalz haben ganz viel zum Entdecken: Die historische Altstädte von Neustadt an der Weinstraße zum Beispiel oder die kaum weiter entfernt liegenden Annweiler im Trifelsland und Landau in der Pfalz. Auch die Stadt Kaiserslautern liegt nur etwa eine halbe Autostunde entfernt, etwas näher grenzt auf Johanniskreuz die Urlaubsregion Kaiserslautern-Süd an´s TalVital an.

Weiter im Süden lockt das Grenzland zwischen dem französischen Elsass und den Urlaubsregionen Dahner Felsenland und Bad Bergzaberner Land auf deutscher Seite mit ihren Burgen und Felsen. Noch nicht einmal 10 Kilometer in der Luftlinie entfernt und parallel zum TalVital verlaufend - aber natürlich noch viel länger als Selbiges - zieht sich die Deutsche Weinstraße über fast 90 Kilometer von Süden nach Norden.

Und weil wir gerade über den Norden schreiben - dort liegt zunächst die Region Wachenheim mit der gleichnamigen Sektkellerei und dem Freizeitareal Kurpfalzpark. Unmittelbar daran schließt sich Bad Dürkheim an, dort warten mit dem Dürkheimer Riesenfass das größte Weinfass der Welt und mit dem Wurstmarkt auch das größte Weinfest der Welt auf Gäste - und noch viel, viel mehr.

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