Großkarlbach in der Übersicht


Umgeben von einem Meer aus Reben

Mitten in einer wunderschönen, durch Weinreben geprägten Landschaft, liegt die pfälzische Ortsgemeinde Großkarlbach. Wer die Gegend besucht, findet sich aber nicht nur in einem Meer aus Reben wider, sondern kann auch den Anblick der vielen pittoresken Winzerhäuser genießen.

Großkarlbach hat eben seinen ganz eigenen Charme, der typisch pfälzisch und einfach urgemütlich ist. Zudem ist der Ort der ideale Ausgangspunkt, um viele idyllische Rad- und Wanderwege zu bestreiten und Ausflüge zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Region zu unternehmen. Und auch die Städte Bad Dürkheim, Freinsheim und Grünstadt sind nicht weit.

Nicht umsonst sagt man dem Edelweinort nach, in der Toskana Deutschlands zu liegen. Die Region ist sonnenverwöhnt, es grünt und blüht an jeder Ecke, die Ortsstraßen sind mit Blumen gespickt. Großkarlbach hat auch schon den Preis als „Schönstes Dorf an der Deutschen Weinstraße" gewinnen können.

Freunde des guten Essens erwarten hier ein attraktives Gastronomie-Angebot sowie einige schöne Vinotheken und Winzerbetriebe. Die Auswahl reicht von typisch pfälzischen Restaurants, über gemütliche Cafés bis hin zu gehobenen Gourmetrestaurants. Und wer dem Örtchen einen längeren Besuch abstatten möchte, hat die Wahl zwischen zahlreichen Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels.


Sehenswürdigkeiten Großkarlbach

Wenn Sie in Großkarlbach im Leiningerland unterwegs sind, ist ein Abstecher zum Wahrzeichen der Gemeinde ein Muss: Die Dorfmühle wird das erste Mal schriftlich im 11. Jahrhundert im Lorscher Kodex erwähnt - zumindest wird vermutet, dass es sich bei der hier erwähnten Mühle um dieselbe wie die Dorfmühle in Großkarlbach handelt. Die Mühle wurde mehrere Jahre lang renoviert, bis sie 2007 eingeweiht wurde. Einen Besuch des in der Mühle befindlichen Mühlenmuseums sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Hier ist der komplette Mahlgang einer Getreidemühle zu bestaunen. Zudem gibt es zahlreiche historische Ausstellungsstücke. Darunter eine Sackausklopfmaschine und die typische Werkstatteinrichtung einer alten Mühle.

Im Dorfzentrum ragt ein 48 Meter hoher Turm über die Häuser des Ortes Großkarlbach empor. Dieser Turm ist Bestandteil der protestantischen Kirche, die für diesen gotischen Turm, der bereits rund 800 Jahre überdauert hat, berühmt ist. An der Westseite des Turms lässt sich gotische Wandmalerei bestaunen, die während der Reformationszeit übermalt und nach dem zweiten Weltkrieg wieder freigelegt wurde. Das, Anfang des 17. Jahrhunderts, neu erbaute Kirchenschiff wurde nach Süden über die Flucht der Turmwand hinaus erweitert, weshalb der Raum eine ganz besondere Wirkung hat. Doch das Innere der Kirche hält noch viele weitere Überraschungen bereit: Etwa einen barocken Taufstein, die besonderen Ummalungen der Fenster im Renaissancestil, die  aus dem 18. Jahrhundert stammende Kanzel sowie mehr als 300 Jahre alte Grabplatten.

Der Bau der Kirche St. Jakobus wurde vor rund 300 Jahren, Anfang des 18. Jahrhunderts, in Angriff genommen. Dafür nahm die Gemeinde, in der die (damals noch lutherische) Kirche errichtet wurde, viel auf sich: Sie nahm Schulden auf, die durch Unterstützung von außen – zum Teil sogar Spenden aus dem Ausland – 1827 komplett beglichen waren. Fortan fungierte das Gotteshaus jedoch als Lager und nach dem zweiten Weltkrieg teilweise als Tanzsaal. In den Besitz der katholischen Gemeinde gelangte die Barockkirche schließlich 1957. Zu diesem Zeitpunkt war die Kirche durch die zurückliegenden Kriege größtenteils zerstört, doch konnte die Ausstattung einer alten katholischen Kirche in der St. Jakobus Kirche neue Verwendung finden. Heute sind in der Kirche einige sehr kostbare Gegenstände zu finden: Darunter ein rund 500 Jahre alter Taufstein, die aus dem Jahr 1596 stammende Kanzel sowie ein seltener Spätrenaissance-Retabelaltar aus dem 17. Jahrhundert.


Essen und Genießen Großkarlbach

Wo so guter Wein zuhause ist, ist auch die feine Gastronomie nicht weit. Weinstuben und - mit dem Karlbacher Restaurant - ein ganz besonderes Speiseerlebnis in historischem Ambiente des 17. Jahrhunderts warten auf die Gäste der Region, die sich nach den Eindrücken aus dem Leiningerland stärken wollen.

Karlbacher Restaurant

Karlbacher Restaurant

Hauptstraße 57
67229 Großkarlbach
Telefon: 06238-3737
E-Mail: [email protected]
Web: www.karlbacher.info

Mit dem Karlbacher Restaurant haben sich haben sich Laura und Christian Rubert den Traum vom besonderen Restaurant in die Tat umgesetzt.

Beides sind Vollblutgastronomen, Christian hat in renommierten Restaurants gewirkt, darunter auch verschiedene Spitzenhäuser in der Sterne-Kategorie. Das Eckstein brachte er zum Beispiel innerhalb kürzester Zeit zu den Ehren von 15 Gault Millau-Punkten.

Laura hat ihre Chef de Service-Erfahrung unter anderem im Rüsselsheimer L’Herbe de Provence in mit 15 Gault Millau Punkten und 3 ½ Feinschmecker-Gabeln gesammelt. Sie weiß die Attituden der „Haute Cuisine“ mit der familiären Wohlfühlatmosphäre der Pfalz zu verknüpfen.

In dem prachtvollen Anwesen in Großkarlbach setzen sie nun seit 2010 ihre Idee einer Verschmelzung von Gourmetrestaurant und Weinstube um. Wie in einer Zeitreise in dass 17. Jahrhundert fühlt sich der Gast beim Eintreten in das wundervolle Anwesen in der Großkarlbacher Hauptstraße. Vieles erinnert an die Epoche der Renaissance, aufwändig und mit viel Liebe zum Detail renoviert.

Wertig ist im Karlbacher Restaurant natürlich auch die Küche - bei so viel Erfahrung und dem Anspruch eines Spitzenkochs verarbeitet Christian nur sorgsam ausgesuchte Zutaten in höchster Frische und Qualität, die Laura mit Charm und Überblick am Tisch serviert.

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Il Calabrese

Il Calabrese

Am Sportplatz 11
67229 Großkarlbach
Telefon: 06238-9842922

Il Calabrese

Das Ristorante Il Calabrese bringt seit 2012 italienisches Flair und mediterranen Genuss nach Großkarlbach im Leiningerland. In den Räumlichkeiten des Sportheims in Großkarlbach haben Pietro und Mario Gangale ihre zweite Heimat gefunden. Das sympathische Vater-Sohn-Gespann teilt sich das Verwöhnen der Besucher: Sohn Mario ist in der Küche zu finden und Vater Pietro Gangale kümmert sich herzlich gerne um die Gäste

Auf der Karte des Hauses geht es typisch italienisch zu: Knusprige Pizza und frische Pasta, Fisch und Fleischgerichte auf der Basis von ausschließlich hochwertigen und originalen Zutaten aus dem Heimatland der Gangales. Los geht´s aber auf Wunsch mit einer Auswahl verschiedener Entrées, zum Beispiel mit Calabrischer Wurst, die wie viele andere frische Leckereien alle zwei Wochen vom Haus- und Hoflieferanten aus Calabrien in´s Leiningerland gebracht werden.

Wer neugierig auf das Stück Calabrien in Großkarlbach geworden ist, kann einen Besuch an jedem Wochentag außer Mittwoch einplanen. Warme Küche gibt´s zwischen 17:00 Uhr und 23:00 Uhr und natürlich auch zum mit nach Hause nehmen

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Wandern und Radfahren Großkarlbach

Früher war das Eckbachtal Heimat von rund 35 geschichtsträchtigen Mühlen. Heute sind es nicht mehr ganz so viele, doch 23 sind auf dem Eckbach-Mühlenwanderweg noch zu entdecken. Die Route, die entlang des Baches führt, ist sowohl für Radfahrer als auch Wanderer ideal. Wenn man von der Eckbach-Quelle aus startet und die gesamt Route bis Dirmstein nimmt, muss man sich auf rund 25 km Wegstreck einstellen. Los geht es also an der Eckbachquelle am Eckbach entlang – durch eine wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft hindurch, die zu den einmaligen Weinbaugebiete des Rheintals führt. Es geht durch die Orte Altleiningen, Neuleiningen, Kleinkarlbach, Kirchheim, Bissersheim, Großkarlbach, Laumersheim und Dirmstein. Die gut sichtbaren Holzttafeln mit der Aufschrift „Mühlenwanderweg“ leiten den Weg.

Der bekannte Kraut-und-Rüben-Radweg führt von Bockenheim, über Grünstadt und Großkarlbach, bis hin nach Freinsheim. Ein Muss für Radler, die gerne gemütlich fahren und bereit sind, ab und zu am Wegesrand Halt zu machen, um einige der hier wartenden Köstlichkeiten zu naschen. Der Weg führt durch landwirtschaftlich geprägte Gebiete, an einem Meer aus Reben entlang. Weinberge, Obst- und Gemüsefelder und vieles mehr gibt es zu bestaunen. Die frisch geernteten und verarbeiteten Erzeugnisse können meist auf den Höfen entlang der Route gekostet und käuflich erworben werden. Das, mit einer Rübe versehene, Hofschild leitet Ihnen den Weg. Übrigens: Wer den Weg entlangradelt, kommt auch an einem Seilparcours und dem Kakteenland in Steinfeld vorbei. Ein Abstecher lohnt sich.

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