Altleiningen in der Übersicht


Natur und Geschichte im Pfälzerwald

Die Pfälzer Ortsgemeinde Altleiningen vereint Idylle, Historie, Tradition und unberührte Natur in sich. Umgeben von malerischen Waldgebieten, im Tal des Eckbachs gelegen, ist sie ein Ort der Ruhe und Erholung. Hier kann man abschalten und echte Pfälzer Gastfreundschaft erleben.


Sehenswürdigkeiten Altleiningen

Den gleichen Namen wie die Ortsgemeinde trägt auch die hier angesiedelte Burg Altleiningen, die oberhalb des Tals des Eckbachs ruht. Ihre erste schriftliche Erwähnung fand 1120 statt. Bis in das 16. Jahrhundert hinein, wurde die dreieckige Burg kontinuierlich ausgebaut. Heute ist dort die Jugendherberge Altleiningen integriert. Der Burggraben wurde zu einem beliebten Freibad umgebaut. Auch wenn die Burg für die Touristen restauriert wurde, sind noch einige alte Ringmauerverläufe zu erkennen. Ein Besuch lohnt sich vor allem in den Sommermonaten, wenn die Burgspiele Altleiningen stattfinden und sowohl klassische als auch moderne Theaterstücke aufgeführt werden.

Eindrucksvoll und geschichtsträchtig ist der in Altleiningen zu findende 20-Röhren-Brunnen. Er ist wurde wahrscheinlich im 16. Jahrhundert erbaut und versorgte ursprünglich die Anwohner der Burg Altleiningen mit Wasser. Den Auftrag für seinen Bau erteilten die Leininger Grafen. Gespeist wird das eindrucksvolle Bauwerk von einer Spaltenquelle, die erst in zwei Brunnenkammern gefasst wird, um im Anschluss aus den 20 parallel angeordneten Röhren hervorzuquellen. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt der Brunnen im Jahr 1855.

Wer in Altleiningen unterwegs ist, sollte sich nicht die Chance entgehen lassen, einen ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift, das Kloster Höningen, zu besuchen. Gebaut um 1120, blieb es bis zur Reformation im Jahre 1569 erhalten. Ursprünglich wurde das Kloster durch den Grafen Emich II. von Leiningen gegründet. Viele Jahrhunderte lagen in der Abteikirche des Klosters die Gebeine des Leininger Grafengeschlechts. Sämtliche Bauwerke des Klosters sowie die Kirche wurden niedergebrannt. Philipp von Leiningen ließ einige der Gebäude erneut aufbauen und gründete die Lateinische Schule, den Vorläufer des heute in Grünstadt befindlichen Leininger Gymnasiums. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kloster schließlich komplett zerstört. Heute sind lediglich Baureste des Klosters erhalten, die aber nicht weniger eindrucksvoll sind.


Wandern und Radfahren Altleiningen

Rund um Altleinigen laden zahlreiche Wander- und Radwege zu Tagesausflügen ein. Darunter der Eckbach-Mühlenwanderweg, der Drei-Burgen-Wanderweg im Leiningerland sowie der Waldlehrpfad. Während eines Ausflugs durch die Natur lassen sich rund um Altleiningen einige seltene Pflanzen, etwa die Bienen-Ragwurz, entdecken.

Wie bereits die Gründung des Klosters Höningen vermuten lässt, waren die Leininger Grafen ein prägendes Herrengeschlecht für die Region. Ihre Herrschaft lässt sich am besten auf dem Drei-Burgen-Wanderweg im Leiningerland nachvollziehen. Auf dieser Route kommt man an der Stammburg der Leininger Grafen, der Burg Altleiningen, vorbei, die über den Wanderweg mit der Burg Neuleiningen und der Burg Battenberg verbunden ist. Doch nicht nur die eindrucksvollen Burgen sind auf der Route zu bestaunen. Ebenso kommt man am idyllischen Ort Neuleiningen, eindrucksvollen Felsformationen sowie verträumten Waldflächen und herrlichen Aussichtspunkten vorbei.

Wanderer aufgepasst: Wie wäre es mit einem Ausflug zum Kamelkopf? Dabei handelt es sich um einen Felsen aus Buntsandstein, der in seiner Form an den Kopf eines Kamels erinnert. Zu finden ist er im Pfälzerwald auf dem Kupferberg. Der Fels gliedert sich in verschiedenste Schichten und ist geprägt durch zahlreiche Quarz-Einschlüsse. In etwa 30 Minuten erreicht man diese Sehenswürdigkeit vom Parkplatz an der Höninger Hauptstraße aus.

Der perfekte Zwischenstopp bei einer Wanderung und natürlich auch für die Gäste der Jugendherberge Altleiningen: Der Ungeheuersee. Keine Angst, Ungeheuer sind in dem See nicht zu finden. Sein Name leitet sich von dem Wort „Unger“ (= Waldweide) und „Heyer“ (= Gehege) ab. Hier lässt sich nach oder während einer Wanderung herrlich entspannen. Nicht nur wegen des 2013 neu angelegten Feuchtbiotops, durch das hier zahlreiche Amphibien, Reptilien und Vögel eine neue Heimat gefunden haben. Auch kann man sich an der hier gelegenen Weisenheimer Hütte am Ungeheuersee stärken und neue Kraft tanken. Diese hat von Mitte März bis in den Herbst hinein immer sonntags geöffnet.

Für Wanderer, die keine Steigungen fürchten, ist der Rahnfels ein toller Ausflugspunkt. Der Berg liegt nordwestlich der Burgruine Hardenburg im Pfälzerwald. Mit einer Höhe von mehr als 517 Metern, lässt sich vom Gipfel aus ein beeindruckender Ausblick genießen. Über das Wegzeichen – einen roten Punkt – ist der Fels leicht zu erreichen. Auf dem Gipfel des Felsens steht die Frankenthaler Hütte, die Wandern bei Regen Schutz bietet.

Wer in der Gegend um Altleiningen unterwegs ist, sollte auch beim Isenachweiher – einem Stausee der Isenach – vorbeischauen. Er liegt im nordöstlichen Pfälzerwald, 200 Meter nördlich der Bundesstraße 37. Hier ist auch eine Gastwirtschaft mit Biergarten zu finden: Das Forsthaus zur Isenach, ein uriges Blockhaus, das zum Entspannen und Verweilen einlädt. Naturfreunde können hier einige Tiere im Wasser beobachten. Darunter Krebse, Frösche und Fische. Auch die seltene Wasseramsel ist hier zu finden.

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