Haardt Pfalz

Die Haardt, so wird der Ostrand des Pfälzerwaldes genannt – ein von der Sonne verwöhnter Streifen, der sich vom Teufelsstein nördlich von Bad Dürkheim über den Nebelberg bei Gimmeldingen bis hin zum Orensberg oberhalb von Albersweiler im Queichtal erstreckt. In dessen Wind- und Regenschatten liegt die Weinstraße, die also parallel zum Haardtrand verläuft.

Burgen Pfalz an der Haardt

Zur Kalmit als höchstem Berg im Pfälzerwald, mit dem Felsenmeer am Südhang, reihen sich auf 30 Kilometern weitere Berge mit zahlreichen Burgen und Burgruinen ein, die gerne als ‚Bewacher der Weinstraße‘ bezeichnet werden. Besonders erwähnenswert hier die Ruinen des über 1.000 Jahre alten Klosters Limburg bei Bad Dürkheim sowie auf der Höhe von Neustadt an der Weinstraße, das Hambacher Schloss, die Wiege der deutschen Demokratie, seit im Jahre 1832 dort die schwarz-rot-goldene Fahne wehte. Der althochdeutsche Begriff ‚Haardt‘ bedeutet einfach ‚Bergwald‘. Mit Ober-, Mittel- und Unterhaardt wurden früher auch die pfälzischen Weinanbaubereiche bezeichnet, heute jedoch kennt man sie als Mittelhaardt und Südliche Weinstraße.

Parallel zur Weinstraße

Von den Gipfeln der Haardt in der Pfalz hat man an klaren Tagen eine atemberaubende Fernsicht über die Rheinebene bis zum Odenwald und Schwarzwald. Wandelt man auf den Spuren frühgeschichtlicher Kulturen durch die Wälder der Haardt, stößt man auf keltische Befestigungsanlagen, Hügelgräber, Kultplätze und Opfersteine sowie auf Zeugen aus der Römerzeit. Größere Städte am Haardtrand sind Bad Dürkheim im Norden, Deidesheim, Neustadt an der Weinstraße, Edenkoben und – etwas in die Rheinebene versetzt – Landau in der Pfalz. Besonders im Herbst, zur Zeit der Weinlese, ist diese Region in der Pfalz stark besucht, voran auch die Esskastanien Schuld haben, die es in nur wenigen Gegenden von Deutschland gibt.

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