Die besten Weinbaugemeinden der Pfalz

Die besten Weinbaugemeinden der Pfalz

Die Weinstraße ist so etwas wie die Prachtstraße in der Pfalz im Südwesten von Deutschland und der Wein hat sie buchstäblich zu dem gemacht, was sie heute ist. Etwa einhundertfünfzig Gemeinden liegen entweder direkt auf der Weinstraße oder in ihrer unmittelbaren Nähe – man könnte sagen, wie an einer Perlenkette aufgereiht. Welche darunter die Perlen der Perlen sind, wollen wir mit eurer Stimme herausfinden. Wir stellen Euch deshalb zwanzig Weinbaugemeinden zur Wahl, die mit ganz besonders schönen Winzerhöfen, urigen Weinstuben, reichlich Fachwerk, warmem Sandstein, vielen Blumen und historischen Bauwerken aufwarten können – oder einfacher ausgedrückt: Wo, findet Ihr, ist es an der Weinstraße am schönsten?


Platz 1

Rhodt unter Rietburg

In Rhodt unter Rietburg findet sich die berühmteste Straße der Pfalz, die Theresienstraße. Fast zwei Kilometer lang zeigt sie traumhafte alte Anwesen, urige Weinstuben, viele Winzerhöfe, die in Sandstein und Holz neben dem altehrwürdigen Kopfsteinpflaster liegen. Das ist aber noch lange nicht alles, was es in Rhodt zu bestaunen gibt, denn die Gemeinde kann den ältesten Weinberg Deutschlands sein Eigen nennen. Und noch etwas ist einzigartig: Die Rietburg hoch über der Gemeinde ist nicht nur für traumhafte Aussichten gut, sondern kann mit der einzigen Sesselbahn der Pfalz erreicht werden. Am westlichen Ortseingang dagegen findet man die Rietburg Weingenossenschaft, ein für die Pfalz typischer Zusammenschluss der Winzer, die ihre Weine nicht selbst vermarkten.
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Platz 2

St. Martin

Bilder aus der Traum-Weinbaugemeinde Sankt Martin fehlen in keinem Reiseführer der Pfalz, denn gar zu pittoresk und liebenswert präsentiert sich der Ortskern, in dem sich bei gutem Wetter viele Besucher und Gäste der Gemeinde tummeln. St. Martin ist außer im Westen von Weinbergen umgeben, denn dort ragt mit der Große Kalmit der höchste Berggipfel vom Pfälzerwald auf. Damit ist das Programm vorgegeben: Wandern oder Radfahren, Spazierengehen oder in einer der vielen Weinstuben speisen und natürlich die Weine der hiesigen Winzer genießen. Von oberhalb der Gemeinde eröffnen sich traumhafte Ausblicke über den Rebenteppich der Südliche Weinstraße. Wir sind gespannt, wie sich die Weinbaugemeinde mit noch nicht einmal 2.000 Einwohnern hier gegen die Großen schlagen wird.
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Platz 3

Gleiszellen-Gleishorbach

Weit im Süden der Weinstraße liegt die Doppelgemeinde Gleiszellen-Gleishorbach, deren Pracht insbesondere mit der berühmten Winzergasse zu tun hat, denn sie bietet Weinromantik in Reinkultur und wartet mit urigen Weinstuben, viel Fachwerk und toller Aussicht auf die Weinberge auf. Sie liegt im Ortsteil Gleiszellen, das wie Gleishorbach am Übergang der Südpfälzer Weinberge in den schattigen Pfälzerwald liegt. Hier wird einmal im Jahr tüchtig gefeiert, eben dann, wenn das „Weinfest in der Winzergasse“ ansteht. Die Gemeinde steht weinbautechnisch ganz im Zeichen von der Rebsorte Muskateller, die hier in Gleiszellen-Gleishorbach bevorzugt angepflanzt wird, eine Besonderheit in der Pfalz, die eher durch ihre Rebsorten-Vielfalt bekannt ist. Übrigens: Von hier ist es nicht mehr weit ins französische Elsass.
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Platz 4

Landau in der Pfalz

Landau heißt sich gerne selbst die „Südpfalzmetropole“. Daran hält allenfalls die Größe mit etwa 45.000 Einwohnern vielleicht nicht den Erwartungen stand, alles andere sehr wohl, denn Landau ist eine sehr charmante Stadt, die einst eine große Festung umgeben hat, die von mit prächtiger Architektur ausgestatteten Ringstraßen durchzogen ist, mit der Marienkirche die nach dem Dom zu Speyer größte Kirche zu bieten hat und die nominell der Favorit für die Liste der Besten Weinbaugemeinden ist, denn Landau ist die größte weinbautreibende Gemeinde in Deutschland. Dafür sorgen in erster Linie die Stadtteile, von deren Weingütern aus die Weinberge bewirtschaftet werden: Nußdorf, Godramstein, Arzheim, Wollmesheim, Mörzheim, Insheim, Mörlheim, Dammheim, Knöringen und Walsheim.
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Platz 5

Leinsweiler

Auch Leinsweiler an der Südliche Weinstraße gehört zu den Weinbaugemeinden, die viele Besucher anziehen – mancher ist sogar für immer geblieben. So zum Beispiel auch der Maler Max Slevogt, der hier seine Wahlheimat gefunden hat, hoch über dem Ort, auf dem Slevogthof Neukastel. Seither hat der Landstrich auch den Beinamen „Malerwinkel“. Ein wunderschöner Ortskern mit reichlich Fachwerk, dem historischen Rathaus mit Arkaden, dem Dorfbrunnen, schöne Gassen, die Weinstraße selbst und natürlich viele Weingüter laden zum Flanieren und Staunen ein. Die Pfälzer sind von Haus aus gesellige und freundliche Menschen, da machen auch die Winzer aus den Weingütern in Leinsweiler keine Ausnahme und freuen sich über Besuch, mit dem sie die Leidenschaft für gute Weine aus der Pfalz teilen können.
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Platz 6

Deidesheim

Deidesheim an der Weinstraße ist als  Weinbaugemeinde eines der bekanntesten Kleinodien der Pfalz. Mit dafür verantwortlich: Natürlich der Wein, der hier so gute Böden vorfindet, dass man neidisch werden könnte. Lagen wie Paradiesgarten, Mäushöhle oder Letten lassen Kenner mit der Zunge schnalzen, zumal es in Deidesheim überdurchschnittlich viele Weingüter mit internationalem Ruf gibt. Darüber hinaus ist der Marktplatz mit der Kirche St. Ulrich und dem historischen Rathaus faszinierender und pulsierender Mittelpunkt der Stadt mit knapp 4.000 Einwohnern: Die legendäre Gaisbockversteigerung findet hier zum Beispiel statt oder der weithin geschätzte Weihnachtsmarkt. Und auch Altkanzler Helmut Kohl hat stark am Bekanntheitsgrad von Deidesheim in der Pfalz mitgewirkt, indem er Staatsgäste dorthin einlud.
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Platz 7

Wachenheim

Auch Wachenheim an der Weinstraße ist eine typische Pfälzer Gemeinde, die optisch, wirtschaftlich und kulturell vom Weinbau geprägt ist. Neben der Genossenschaft der Wachtenburg-Winzer gibt es hier einige bedeutende Weingüter und hervorragende Winzer, die den Lagen um die Gemeinde das Beste entlocken und es dann auch genauso gut auf die Flasche bringen, wie es hier in der Pfalz heißt. Über all dem schaut die Wachtenburg nach dem Rechten, so scheint es, denn sie ist auf einem Bergvorsprung erbaut. Der Besuch dort oben ist genauso empfehlenswert wie der in der international bekannten Sektkellerei Schloss Wachenheim, wo neben der Produktion und dem Verkauf auch das Schloss selbst zu sehen ist. Gleich daneben steht die gewaltige Kirche St. Georg mit Einflüssen verschiedener Bauepochen.
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Platz 8

Gimmeldingen

Wer Gimmeldingen kennt, der wird vor allem von zwei Dingen berichten können: Vom Mandelblütenfest und von den pittoresken Gassen der Gemeinde. Letzteres kommt durch das Fachwerk, den Sandstein und das Straßenpflaster erst richtig zur Geltung, Ersteres ist eine Veranstaltung, die tausende Menschen nach Gimmeldingen zieht: Entlang der Mandelalleen wird zu deren Blütezeit Ende März und Anfang April und vor deren atemberaubender Kulisse gefeiert und getrunken, was aus den Weinkellern der vielen örtlichen Winzer und Weingüter kommt: Herausragende weiße und rote Tropfen aus dem Anbaubereich Mittelhaardt in der Pfalz. Genaugenommen ist Gimmeldingen ein nördlich liegender Stadtteil von Neustadt an der Weinstraße, der kleinen Weinbaumetropole auf dem mittleren Abschnitt der Weinstraße.
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Platz 9

Edesheim

Zwischen Landau in der Pfalz und Neustadt an der Weinstraße liegt die Weinbaugemeinde Edesheim, die ein prächtiges Schloss ihr Eigen nennen darf, in dem über das Jahr hinweg ganz besondere Veranstaltungen stattfinden. Neben diesem Prachtbau Edesheimer Schloss, um das sich in den neunziger Jahren hartnäckig das Gerücht gehalten hat, Michael Jackson wolle es kaufen, gibt es jede Menge tolle Weingüter und Gastronomiebetriebe. Kein Wunder, immerhin gehört Edesheim nicht zu den kleineren Weinbaugemeinden und außerdem liegt es direkt an der Weinstraße, besser gesagt, sie führt durch Edesheim hindurch. Es empfiehlt sich hier, langsam zu fahren, denn es gibt viele schöne Anwesen zu entdecken und darüber hinaus herrscht bei gutem Wetter reichlich Betrieb auf den Straßen und Bürgersteigen, besonders am nördlichen Ortsausgang Richtung Edenkoben.
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Platz 10

Freinsheim

Ein wahres Kleinod ist Freinsheim, die Weinbaugemeinde etwas östlich vom nördlichen Abschnitt der Weinstraße. Denn hier ist die mittelalterlich Stadtmauer so gut erhalten, dass man nach dem Passieren in eine andere Zeit eintaucht. Viel Kopfsteinpflaster, Fachwerk und Sandstein schmücken den inneren Bereich der kleinen Stadt – um sie herum: Ein Weinberg am Anderen, renommierte und aufstrebende Weingüter und ein Terroir, das für ganz besondere Weine gut ist. Den Rotweinen aus Freinsheim wird in jedem Januar die Rotweinwanderung gewidmet, lange schon ein beliebtes Event mit vielen Besuchern. Natürlich kann man aber bei den Winzern aus den Weingütern der Region Freinsheim und in den Weinstuben das ganze Jahr über probieren und fachsimpeln.
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Platz 11

Neustadt an der Weinstraße

Neustadt ist eine der größten Weinbaugemeinden in Deutschland und bildet die geographische Mitte der Weinstraße. Als Stadt mit über 50.000 Einwohnern bietet Neustadt alles, was man zum Leben braucht und alles, was einen abwechslungsreichen Urlaub ausmacht. Mit dem Hambacher Schloss beherbergt Neustadt eine der geschichtsträchtigsten Orte der Republik, es thront hoch über der Stadt. Der Weinbau indes spielt sich eher in den Weingütern der Stadtdörfern ab: Königsbach, Gimmeldingen, Haardt, Lachen-Speyerdorf, Diedesfeld, Hambach, Duttweiler, Mussbach und Geinsheim. Auf einer Reise durch diese Weinbaugemeinden zeigen sich großartige Winzeranwesen, viel Sandstein und reichlich gut gelaunte Gastgeber. Der schicke Saalbau in Neustadt an der Weinstraße ist in jedem Jahr Schauplatz der Wahl zu Deutschen Weinkönigin.
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Platz 12

Gleisweiler

Gleisweiler in der Pfalz – schon mal gehört? Wenn nicht ist das keine Wissenslücke aber trotzdem schade, denn Gleisweiler ist nicht nur ein bezauberndes Weindorf an der Südliche Weinstraße, sondern eine Gemeinde, in der man buchstäblich an jeder Straßenecke etwas Besonderes entdeckt: Prächtige Winzerhöfe, malerische Gassen, uralten Baumbestand, viel Sandstein und das liebevolle Flair, das reichlich mit Blumen geschmückte Dörfer nun einmal haben. Der Satz von den idealen Weinbaubedingungen wegen der hohen Durchschnittstemperaturen ist wahrhaft abgegriffen, darf aber hier in der wärmsten aller Gemeinden der Pfalz sicher trotzdem verwendet werden. Und so entstehen Weine wie die aus der Lage Gleisweiler Hölle, die sich internationaler Bekanntheit erfreuen. 
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Platz 13

Neuleiningen

Neuleiningen liegt in wahrhaft exponierter Position, hoch über der etwa zwei Kilometer östlich verlaufenden Weinstraße. Und so sieht man schon beim Anfahren die mittelalterlich anmutende Silhouette der Gemeinde und freut sich auf die kopfsteingepflasterten Gassen, die sich vor allem im Osten um den Berg ziehen und in denen einige Restaurants und Weinstuben zu finden sind. Ganz oben thront die Burg Neuleiningen, in der in den wärmeren Monaten der Neuleininger Burgsommer stattfindet – vor atemberaubender Kulisse. Wenn man hinunterschaut, sieht man auf die Weinbauorte Sausenheim, Kirchheim und Kleinkarlbach, südlich gegenüber liegt Battenberg auf der nächsten Anhöhe. Die knapp 1.000 Einwohner von Neuleiningen im Leiningerland sind zurecht stolz auf ihre Gemeinde.
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Platz 14

Edenkoben

Wenn es eines Beweises bedarf, dass Edenkoben lebenswert ist, dann kann man die Entscheidung König Ludwig heranziehen, der sich etwas westlich der Kleinstadt am Waldrand eine Sommerresidenz errichtet hat. Und am besten begibt sich der Gast dort hinauf, von wo er das ganze Panorama um Edenkoben an der Südliche Weinstraße erfassen kann: Weinreben an Weinreben, wohin das Auge blickt. In der Weinbaugemeinde selbst gibt es viele schöne, verwinkelte Gassen und freie Flächen wie den Ludwigsplatz mit seinem altertümlichen Kopfsteinpflaster. Hungern muss hier niemand, der Weinstuben und Restaurants gibt es gar viele. Die schönste Freude in Edenkoben ist aber der Besuch in den Weingütern selbst, zum Verkosten und Wein kaufen – und natürlich zum Plaudern über die edlen Tropfen aus der Südpfalz.
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Platz 15

Dörrenbach

Man kann sie leicht verpassen, wenn man auf der Weinstraße unterwegs ist: Die Abfahrt hinauf nach Dörrenbach. Dabei wäre das sehr schade, denn die Weinbaugemeinde gehört zu den absoluten Perlen der Pfalz. Dörrenbach wird auch das Dornröschendorf genannt, es liegt am Waldrand im Schutze vom Schlossberg, was sich neben den in dieser Region besonders zahlreichen Sonnenstunden und den guten Böden aus Lagen wie dem Wonneberg als für den Weinbau besonders förderlich erweist. Und so ist die Ortsdurchfahrt von Dörrenbach mit Winzerhöfen gesäumt, dazwischen wurde viel Fachwerk verbaut und ist man erst einmal an dem Ensemble von Wehrkirche St. Martin und historischem Rathaus angekommen, ist aus der kleinen Entdeckungstour so etwas wie eine Zeitreise geworden.
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Platz 16

Kallstadt

Kallstadt an der Weinstraße hat seine Popularität in weinbautechnischer Hinsicht vor allem wegen der Weinbergslage „Kallstadter Saumagen“, die Weinkennern in der ganzen Welt ein Begriff ist. In deren Fahrwasser haben es natürlich auch andere Lagen in der Region um Kallstadt leichter, vermarktet zu werden. Besonders an schönen Tagen ist auf den Straßen von Kallstadt viel los, das trifft insbesondere auf den nördlichen Teil der durch die Gemeinde verlaufenden Weinstraße zu, wo es einige hochinteressante Weingüter gibt, oft in Kombination mit einer Weinstube oder einem Restaurant – aber auch die Dorfmitte ist einen Besuch wert. Dass der Großvater von Donald Trump aus Kallstadt stammt, soll uns hier nur eine Randnotiz wert sein.
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Platz 17

Weisenheim am Berg

An den sanften Hügeln und im Schutz des Gebirges wächst der Wein besonders gut ­– wohl deshalb haben sich hier auch viele Weingüter etabliert. Dazu kommen die Böden und die sehr milden Durchschnittstemperaturen der Region um Weisenheim am Berg. Der Wein ist natürlich auch der Hauptgrund, warum an schönen Tagen von der Durchfahrt der Weinbaugemeinde abgeraten werden kann, denn oft geht es nur schrittweise weiter. Geöffnete Weinstuben, weit aufgeschlagene Weinguts-Tore, Cafés und sogar Künstlerateliers trifft man hier an. Wählt man stattdessen die kurze Ortsumgehung, kann man schöne Blicke in die Rheinebene, die Urlaubsregion Freinsheim im Osten, das Leiningerland im Nordosten und natürlich auf den schier unendlichen Rebenteppich erhaschen.
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Platz 18

Klingenmünster

Egal aus welcher Himmelsrichtung - bevor Besucher Klingenmünster erreichen, werden sie vom Anblick der Burg Landeck in den Bann gezogen, die den Ort mit seinen knapp 2.500 Einwohnern von oben zu bewachen scheint. Hier oben finden viele Veranstaltungen statt, während deren man auch die Muße hat, nach Klingenmünster und auf die Weinstraße hinabzuschauen und zu erleben, wie schön sich das Dorf in die Rebhügel der Südpfalz einbettet. Einst ist es als Klosterstandort entstanden, heute ist die Gemeinde Klingenmünster wie die meisten Dörfer in diesem Landstrich vom Weinbau geprägt, man könnte sagen, die Menschen hier leben vom, mit und für den Wein, bis zu seinem Tod übrigens auch der Pfälzer Heimatdichter August Becker, gebürtig in Klingenmünster.
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Platz 19

Bad Bergzabern

Die knapp 9.000 Einwohner von Bad Bergzabern können ihren Gästen einiges zeigen, vorauf sie zurecht stolz sein können: Das Schloss Bad Bergzabern zum Beispiel, die Taufkirche der heiligen Edith von Stein oder das Renaissancehaus Zum Engel. Rings um die beschauliche Kleinstadt herum liegt allerdings das Tafelsilber der Gemeinde: Die Weinberge. Hier in der Nähe zum französischen Wissembourg ist der Wein Lebenselexier, Kulturgut und Wirtschaftsfaktor in einem. Das liegt nicht nur an der Sonne, die sich hier besonders oft zeigt, oder an den fruchtbaren Böden, die ihre Substanz spenden, sondern auch an den Winzern und Weinhandwerkern, die sich so trefflich aufs Weinmachen verstehen. Probieren geht über Studieren: Bad Bergzabern hat einige Weinstuben und Restaurants, in denen man dies in gastlicher Runde tun kann.
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Platz 20

Bad Dürkheim

Bad Dürkheim ist mit seinen etwa 19.000 Einwohnern so etwas wie die Weinbaugemeinde der Superlative an der Weinstraße. Warum? Ganz einfach: Hier findet mit dem Wurstmarkt das größte Weinfest der Welt statt und außerdem hat man mit dem Bad Dürkheimer Riesenfass wohl was? Genau – das größte Fass der Welt. Die Klosterruine Limburg, die Hardenburg, der Kurpark, das Spielkasino, der Römerplatz oder der Gradierbau lassen manchmal fast vergessen, was das Gold der Stadt ist: Die Weinbergslagen wie Herrenberg, Feuerberg oder Michelsberg, aus denen unverwechselbare Weine von internationalem Ruf kommen. Besonders zur Geltung kommen sie beim alljährlichen Weinbergsleuchten, wenn die Weinberge rund um die Gemeinde prächtig illuminiert werden.
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