76835 Weyher, Deutschland
Georg Meier vom gleichnamigen Weingut aus der Gemeinde Weyher, die sich so prima auf Meier reimt, ist in der Weinszene längst schon kein Unbekannter mehr. Mit hohen Weihen vom Gault & Millau, Eichelmann, Falstaff, Mundus Vini ausgestattet und zuletzt auch einer der Sieger des DLG Young Wines of Germany, ist das 20 Hektar große Weingut vielbeachtet und hervorragend für die Zukunft aufgestellt.
Aus der Weinschmiede von Georg Meier kommen zum großen Teil trockene Weine, sowohl weiße als auch rote Sorten. Dabei hat man die gebietstypischen Vertreter, die heimischen Weine im Fokus, bei denen wenig übrraschend der Riesling eine große Rolle spielt – begünstigt durch die Böden der Lagen um Weyher und die Gemarkungen der nahe liegenden Gemeinden wie Hainfeld, Rhodt oder Burrweiler. Aber natürlich sind neben König Riesling weitere Rebsorten im Repertoire vom Weingut Meier vertreten: Die Burgundersorten, Scheurebe, Silvaner oder Müller-Thurgau.
Draußen im Weinberg steht naturnaher Weinbau im Vordergrund, der von viel Handarbeit geprägt ist. Wenig Überraschungen sind auf den ersten Blick aus dem Meier´schen Keller zu vermelden: Die Weißen reifen überwiegend im Edelstahltank, die Roten zum großen Teil im Barrique. Dabei zahlt sich ganz offensichtlich die besondere Geduld von Winzer Georg Meier aus, denn seinem Wein wird von der Fachwelt eine klare Identität und Handschrift bescheinigt.
Die Ausrichtung auf naturnahen Weinbau ist im Weingut Meier kein Lippenbekenntnis, man ist mitten in der Umstellungsphase auf ökologischen Anbau – ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft.
In dem Weingut Meier in Weyher, das schon zu Kriegszeiten und damit vor fünf Generationen angefangen hat, auf Flaschenweinvermarktung zu setzen, stehen außerdem zwei Ferienwohnugen für Gäste der Pfalz bereit. Von hier aus lässt es sich prima den Pfälzerwald erwandern, das Schloss Villa Ludwigshöhe und das Hambacher Schloss besuchen oder die Weinstraße entlang durch die Pfalz zu radeln. Und beim Urlaub auf dem Weingut kann man natürlich immer auch etwas Wissen vom Winzer mit auf den Weg nehmen - und Wein sowieso.
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