76829 Landau,
Das Französische Tor am Obertorplatz markierte zu früheren Zeiten die südliche Grenze der Stadt Landau. Sein Pendant, das Deutsche Tor am Untertorplatz, begrenzte Landau nach Norden hin. Inzwischen ist diee Stadt mit etwa 45.000 Einwohnern weit über beide Tore hinaus gewachsen.
In mittelalterlichen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt. Die Entstehung beider Bauwerke als Teil der Vauban-Festung geht auf den französischen Baumeister Sébastien de Vauban zurück und somit auf die Zeit, in der die Stadt Landau zu Frankreich gehörte. In diesen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt.
Beide Tore zeigen sich in ihrer Bauweise gleich: Im Stil römischer Triumphbögen zeigen sie das Wappen der Bourbonen und den Sonnenkönig Ludwig VIX. Neben Deutschem und Französischen Tor sind noch viele weitere Teile der ehemaligen Festungsanlage Vauban erhalten.
Auch heute noch spielt sich zwischen den beiden Toren, die etwa 900 Meter voneinander entfernt liegen, das Landauer Innenstadtleben ab.
Denn es gibt dort viel zu sehen: Den historischen Rathausplatz, das Alte Kaufhaus, das Frank-Loebsche Haus, die Stiftskirche oder auch die Architektur der Ringstraßen. Weiter südlich aber in unmittelbarer Nähe des Französischen Tors sind die Marienkirche, die Villa Streccius und die Jugenstilfesthalle sehenswert.
Das Französische Tor steht in der Xylanderstrasse. Es empfiehlt sich, im Südring oder auf dem neu gestalteten Parkplatz am nördlichen Ende der Friedrich-Ebert-Straße zu parken. Verlassen Sie dazu die Bundesautobahn A61 an der Abfahrt Landau-Süd oder Landau-Mitte und folgen Sie den Hinweisschildern in Richtung Zentrum.
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