Burgen in der Pfalz
Die Pfalz ist ein Land der Burgen. Vor allem im südlichen Teil vom Pfälzerwald gibt es viele dieser alten Gemäuer. Das hängt natürlich damit zusammen, dass die Region vor allem zur Zeit der Staufer bedeutend war, Burg Trifels galt einst als Zentrum der Macht im Reich.
Aber nicht nur auf Burg Trifels spielten sich Dramen und Tragödien ab, auch auf weniger bekannten Burgen in der Pfalz hat die Geschichte ihre Spuren hinterlassen, manch eine ist gar nicht mehr vorhanden, andere stark ruinös und dazwischen gibt es die sogenannten abgegangenen Burgen, von denen heute nur noch wenige Überreste zu sehen sind.
Sagen und Geschichten aus der Pfalz
Vor allem die Praktik des „Schleifens“ einer Burg, also dem Abtragen von Steinen als Baustoffe für Häuser in naheliegenden Dörfern, aber natürlich auch Kriege wie der Pfälzischer Erbfolgekrieg oder der Bauernkrieg haben Zerstörungen bewirkt.
Dagegen steht etwa die Burg Lichtenberg bei Kusel wie ein Fels in der Brandung: Die größte Burganlage der Pfalz wurde nie eingenommen. Prächtig anzusehen ist auch heute noch Burg Berwartstein bei Erlenbach im Dahner Felsenland, die eng mit der Gestalt des Hans Trapp verbunden ist.
Burg Trifels – der König der Pfälzer Burgen
Auf Burg Trifels war es vor allem die etwas einjährige Gefangenschaft von König Richard Löwenherz von England, die man mit der Geschichte der Burg verbindet.
Sagenhaftes indes lässt sich von vielen Burganlagen der Pfalz berichten, von der Wegelnburg bei Nothweiler etwa, von Burg Drachenfels bei Busenberg, von Burg Falkenstein am Donnersberg, von Burg Gräfenstein bei Merzalben oder von der Hardenburg bei Bad Dürkheim.
Wir haben auf dieser Seite die interessantesten Burgen der Pfalz zusammengetragen, die man natürlich auch besuchen kann. Das kann ausnahmsweise mit dem Auto geschehen, gewöhnlich aber wird man sich zu Fuß auf den Weg machen müssen.